So viel kostet eine Videoproduktion in der Schweiz

Q: Was kostet eine Videoproduktion in der Schweiz?

In der Regel kostet eine Videoproduktion für ein Unternehmen in der Schweiz zwischen 2’000 und 50’000 Franken. Aufwändige Werbefilme können auch mehrere Hundertausend Franken kosten. Generell ist die Schweiz eher ein hochpreisiges Land und das schlägt sich natürlich auch in den Kosten für eine Videoproduktion nieder.

Was kostet eine Videoproduktion in der Schweiz?

Die Frage “Was kostet eine Videoproduktion?” lässt sich genau so wenig pauschal beantworten wie die Frage “Was kostet ein Auto?” Ein gebrauchter Smart ist günstig im Vergleich zu einem nagelneuen Sportwagen – der aber im Vergleich zu einem speziell angefertigten LKW mit Kranaufsatz ein echtes Schnäppchen sein kann.

Um uns aber nicht vor einer Antwort zu drücken: In der Regel kostet eine Videoproduktion für ein Unternehmen in der Schweiz zwischen 2’000 und 50’000 Franken. Aufwändige Werbefilme können auch mehrere Hundertausend Franken kosten. Generell ist die Schweiz eher ein hochpreisiges Land und das schlägt sich natürlich auch in den Kosten für eine Videoproduktion nieder.

Einfluss des Videostils auf die Kosten: Realfilm, 2D-Animation, 3D-Animation

Am Anfang steht die Frage: Welche Art von Videoproduktion soll umgesetzt werden? Der Videostil hat einen entscheidenden Einfluss auf die Kosten einer Videoproduktion

Die Kosten von Realfilm

Bei der Produktion eines Realfilms hält man mit einer Kamera fest, was vor der Kamera passiert. Je nachdem kann dies sehr einfach oder sehr komplex sein. Generell gilt: Es ist relativ einfach und günstig etwas zu dokumentieren, was es ohnehin schon gibt. Ein Beispiel dafür wäre ein Industriefilm, bei dem man den Herstellungsprozess dokumentiert. Zwar versucht man diesen durch Beleuchtung in ein möglichst attraktives Licht zu rücken, aber die eigentliche Handlung ist vorgegeben und existent. Im Vergleich dazu wird ein inszeniertes Video – zum Beispiel ein kreativer Werbespot – schnell kompliziert: Es müssen Schauspieler engagiert werden, eine Location muss hergerichtet werden und es braucht eine Crew, um die Illusion glaubhaft erscheinen zu lassen.

Die Kosten von 2D-Animationen

Die Kosten einer 2D-Animation variieren. Es ist relativ einfach und günstig, bestehende grafische Elemente zu animieren. Und mitunter sehr teuer, wenn diese für die Videoproduktion erst erschaffen werden müssen. Ein Beispiel wäre ein Illustrator, der Zeichnungen als Basis für die Animation erschaffen muss. Ein wichtiger Unterschied zum Realfilm: Jede Sekunde Animation bedeutet zusätzlichen Aufwand. Während man in einem Realfilm ein Bild einfach länger stehen lassen kann, so muss man jede Sekunde einer Animation mit Bildmaterial füllen.

Die wichtigsten Faktoren für die Kosten einer Videoproduktion: Länge und Produktionsqualität

Es ist offensichtlich: Je länger ein Film, desto grösser der Aufwand – zumindest in der Postproduktion. Das heisst aber nicht, dass ein 30-Sekunden Werbespot günstig ist. Es kommt extrem darauf an, worum es in dem Video geht und wie hochwertig die Produktionsqualität sein soll. Damit meinen wir nicht technische Aspekte – denn die meisten Videokameras liefern heute Bilder in 4K-Qualität. Vielmehr geht es um Fragen der Beleuchtung, die Gestaltung der Location, die Qualität der Schauspieler und Anforderungen an Hair und Make-up. Letzten Endes gilt als Faustregel: 80% der Produktionsqualität lassen sich mit einfachen Mitteln erzeugen. Und für die restlichen 20% wird es mit jedem Prozent aufwändiger und teurer.

So läuft eine Videoproduktion ab.

Eine Videoproduktion gliedert sich grob in 4 Phasen:

Entwicklung von Idee und Konzept
Vorproduktion
Produktion
Postproduktion

Je nach Projekt entsteht unterschiedlicher Aufwand in den jeweiligen Phasen der Videoproduktion.

Das kosten Idee und Konzept bei einer Videoproduktion

Eine gute Idee ist die Basis jeder erfolgreichen Videoproduktion. Aber was kostet es, eine gute Idee zu finden? Auf diese Frage gibt es keine pauschale Antwort. Wir vereinbaren mit unseren Kund:Innen meist einen Festpreis zwischen 1’000 und 3’000 Franken für die Entwicklung von Ideen für eine Videoproduktion. Meist präsentieren wir mehrere grobe Ansätze, sodass die Kund:innen sich ihren Favoriten aussuchen können, der dann ausgearbeitet wird. Oft empfiehlt es sich, die Kosten der Videoproduktion erst dann zu kalkulieren, wenn man weiss, welche Idee man umsetzen will.

So viel kostet die Vorproduktion bei einer Videoproduktion

Unter der Vorproduktion – auch Preproduction genannt – versteht man die Vorbereitung eines Videodrehs. Dazu gehören das Location-Scouting, das Casting der Schauspieler und Models, die Organisation des Drehs und die Einholung aller Genehmigungen. Hier gilt wieder: Bestehendes zu dokumentieren ist relativ einfach, während es häufig aufwändig ist, etwas für die Kamera zu inszenieren, also quasi eine “cinematische Illusion” zu erzeugen.

Kameramann bei der Arbeit an einem viralen Video

So viel kostet die Produktion eines Videos

Als Produktion bezeichnet man den Dreh oder das Shooting eines Videos. Je nachdem kann das sehr einfach oder sehr komplex sein. Folgende Faktoren spielen eine Rolle:

Aussendreh oder Innendreh: Dreharbeiten bei Tageslicht sind verhältnismässig einfach umzusetzen – vorausgesetzt, das Wetter spielt mit. Sobald man bei einem Aussendreh zusätzlich mit künstlichem Licht arbeiten will, wird es schnell sehr aufwändig. Bei einem Innendreh ist man meist auf den Einsatz von Lampen angewiesen. Im Gegensatz zu einem Aussendreh ist – zumindest bei kleinen Szenenbildern – die Umsetzung aber verhältnismässig einfach. Der Vorteil: Man ist wetterunabhängig.
Location, Set-Design, Requisiten, Kostüme: All diese Faktoren spielen natürlich eine Rolle bei der Kalkulation der Kosten für eine Videoproduktion. Muss ein Studio gemietet werden? Oder kann man Büroräumen im Unternehmen nutzen? Braucht es Requisiten oder spezielle Kostüme? All dies sind Fragen der umzusetzenden Idee, der Art des Films und des angestrebten Qualitätsniveaus.
Crew: Wie viele Personen braucht es für die Videoproduktion? Für einfache Projekte reicht ein Kameramann, viele unserer Projekte setzen wir mit einer zwei Personen Crew um. Generell gilt: Sobald mit künstlichem Licht gearbeitet wird, wird es aufwändiger und es macht Sinn, zusätzliche Crew-Mitglieder dabei zu haben. Wie gesagt: Die Lohnkosten in der Schweiz sind eher hoch. Typische Tagessätze liegen bei 500 Franken für Assistenten und 1’500 Franken oder mehr für erfahrene Spezialisten wie zum Beispiel Kameramänner oder Regisseure.
Equipment & Beleuchtung: Video-Equipment gibt es in allen Preisklassen. Man kann mit einem Smartphone oder mit High-end Kino-Kameras arbeiten. Es ist immer eine Frage der angestrebten Produktionsqualität. Oft sind andere Faktoren wie zum Beispiel Beleuchtung wichtiger als die verwendete Kamera. Generell gilt: Je hochwertiger die Kamera, desto mehr Spielraum hat man in der Postproduktion, etwaige Probleme und Unschönheiten zu beheben.

Wichtig beim Einordnen von Offerten: Freischaffende Kameramänner bieten ihre Arbeit oft separat an. Die Miete des Equipments wird oft noch zusätzlich berechnet. Wir bieten unsere Videoproduktionen in der Regel inklusive des Equipments an. Nur bei besonders grossen Produktionen mit viel Anforderungen an Lampen und Licht müssen wir dieses dazu mieten.

Eine Timeline in einer Videoschnitt Software

So viel kostet die Postproduktion eines Videos

Was ist überhaupt “Postproduktion”? Unter Postproduktion versteht die Nachbearbeitung von Video-Material. Das ist in der Regel der klassische Videoschnitt, dazu zählen aber auch Arbeitsschritte wie Farbkorrekturen, Vertonung und das Erstellen von Titeln und Animationen.

Ein schneller Videoschnitt ist an einem halben oder ganzen Tag erledigt, anspruchsvolle Projekte mit kreativem Anspruch können schnell mal mehrere Tage in Anspruch nehmen.

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